Donnerstag, 10. September 2009

Man hatte eine feine Jause und als der Tisch davon abgeräumt war und sie gemütlich bei
einem Glas Wein saßen, meinte Frau Richter: "Ich wünsche Euch alles Glück auf der
Erde, meine Kinder! Ihr paßt so gut zueinander und ich bin so glücklich, wie selten in
letzter Zeit!"
"Mum, ich bin so froh, in Dir eine Mutter gefunden zu haben,"flüsterte Daniela und Stefan
erzählte von dem Verbot, was Frau Martell erteilt hatte.
"Armes Kind,"murmelte Frau Richter und streichelte über Dannis Haar,"diese Lotte....nehmt sie
doch das nächste Mal mit, ich möchte sie gerne kennenlernen. Sie scheint der einzige Mensch
zu sein, der dich im Hause Martell wirklich gerne hat, Danni! Aber du sollst hier in dieser
Wohnung ein Zuhause finden." "Danke, Mum, danke, tausend Dank, ich hab' dich doch schon
so lieb wie eine Mutter!"sprach Danni gerührt und Tränen schimmerten in ihren großen Augen.
"Ich liebe dich auch wie eine Tochter. Es wäre so schön, wenn Ihr ein Paar für immer seid und mir
mal ein Enkelkind schenken würdet."
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"Morgen kommen sie zurück, Stefan,"murmelte Danni, als sie wenige Tage später nach einem
Rendevouz nach Hause gingen.
"Oh, mein Lieb, wann werden wir uns wiedersehen?"kam es bang von ihren Lippen.
Sie schlenderten den alten Donauweg entlang, den sie, außer dem Franzens-Park, zu ihrem
Lieblingsplatzerl erkoren hatten.
"Denk' nicht das Ärgste, mein Engel, es wird sich finden. Ich würde dir so gerne helfen."
"Das kannst du nicht, Stefan, das muß ich alleine durchstehen, aber wenn du in Gedanken
bei mir weilst, wird es vielleicht leichter!" "Ich will dich nicht alleine lassen, Danni!
Ja, ich bin an allem schuld, hätte ich dich an jenem Abend nicht aufgehalten, wäre...."
"So mach dir doch keine unnötigen Vorwürfe, Lieber, es hat so kommen müssen.
Es war die schönste Nacht in meinem Leben und ich möchte keinen Augenblick davon
missen!" "Ich möchte dich noch glücklicher machen, Liebling, an einem Abend...."
"Wie...Stefan, nicht, damit hat es noch Zeit,"flüsterte sie errötend und senkte die Lider.
Er nahm sie fest in die Arme und küßte sie lange.
"Wenn du meinst, ich wollte dich nicht erschrecken, Liebes, nicht in den Glauben
versetzen, daß es mir nur darum ginge, du weißt, daß es nicht so ist, Liebes!"
"Ja, ich weiß, und es ist wunderschön, daß du mich liebst, das macht mich so wunderbar glücklich!"
Es wurde dann noch ein langer leidenschaftlicher Abschied vor der Villa Martell.
"Bis bald, Stefan!"rief Danni und lief die Treppen hoch......
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Fortsetzung folgt

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